Christian von Grumbkow

Farbwelten im Wandel
mit Skulpturen von Kubach & Kropp

01.09. – 26.10.2025

Christian von Grumbkow – Irrungen Wirrungen - Acryl auf Leinwand

Irrungen Wirrungen – Acryl auf Leinwand

Seit über vier Jahrzehnten widmet sich Christian von Grumbkow (* 1946) der Malerei – und vor allem dem Wesen der Farbe. Seine Werke entstehen aus der Farbe selbst, aus ihrer materiellen Substanz, aus ihrer Leuchtkraft, auch aus ihrer Atmosphäre. Mal deckend und dicht, mal hauchzart und fast immateriell: Farbe ist ihm nicht bloß Mittel, sondern Inhalt, Stimmung und Energie. Seine großformatigen Arbeiten auf Leinwand, Holz oder Papier schaffen Bildräume, die den Blick darauf schweifen lassen und stets eine besondere, fast meditative Wirkung entfalten.

Christian von Grumbkow versteht Malerei als Möglichkeit, sein inneres Erleben sichtbar zu machen. Seine Werke spiegeln dabei eigene Erfahrungen ebenso wie gesellschaftliche Themen: Seine Serie Schwarzmalerei reflektiert digitale Verlockungen, während die Reihe Invasion aus Erschütterungen der Gegenwart heraus entstanden. Spirituelle Themen, wie auf dem das großformatige Diptychon Ostern dargestellt, lässt Christian von Grumbkow uns allein über Farbe und Form erleben.

Die einzigartige Werkschau im Haus Altenkamp bietet einen umfassenden Einblick in das Schaffen des Künstlers, welches sich durch technische Raffinesse, formale Freiheit und emotionale Tiefe auszeichnet.

Ein besonderes Merkmal seiner Arbeitsweise ist die stetige Offenheit für kreative Zusammenarbeit: Immer wieder sucht von Grumbkow den Austausch mit anderen Kunstschaffenden in gemeinsamen Projekten oder im Dialog verschiedener Medien.

Die große Retrospektive des künstlerischen Wirkens von Christian von Grumbkow wird ergänzt durch klingende Skulpturen des Künstlerpaars Kubach & Kropp. Für die beiden Bildhauer ist Stein mehr als nur Material: ein lebendiges Medium, das sie mit Respekt und Einfühlungsvermögen bearbeiten. Ihre Werke sind oft beweglich, „spielbar“ und erklingen, wenn sie berührt werden. So entsteht eine faszinierende „Steinmusik“, die das starre Bild des Werkstoffs als reines Material aufbricht und ihr Kunstwerk als klangvolles, sinnliches Element erfahrbar macht.