In vierzig Jahren durch die Arbeitswelt
Industrie- und Stadtlandschaften von H.D. Tylle
30.07. bis 30.10.2022
Der Maler H.D. Tylle (geb. 1954 in Beyreuth) gilt als moderner Chronist der Arbeitswelt. Bereits während seines Studiums an der Kunsthochschule in Kassel faszinierten den Künstler Themen aus der Arbeitswelt. Seither steht das Industriegemälde im Fokus seines künstlerischen Arbeitens.
In rund vier Jahrzehnten hat Tylle mehr als 1.400 Bilder geschaffen und im Auftrag von über 100 marktführenden Unternehmen moderne Arbeitssituationen malerisch festgehalten. Zumeist entstehen diese Gemälde unter extremen Bedingungen wie im Kohlebergbau oder am Hochofen und verleihen diesen Bildern einen hohen Grad an Authentizität. Durch die realistische, im Detail durchaus abstrakte Darstellung lässt Tylle den Betrachter am Betriebsgeschehen teilhaben.
„Ich möchte mit meinen Bildern die moderne Arbeitsweilt der Menschen dokumentieren. Damit erreiche ich jene, die sich für Kunst interessieren, aber die Umstände in der industriellen Arbeitswelt nur am Rande kennen, und jene, die in der Fabrik und Großanalgen arbeiten, sich aber normalerweise nicht für Kunst interessieren“, beschreibt H. D. Tylle sein künstlerisches Credo.
Die Ausstellung „In vierzig Jahren durch die Arbeitswelt“ zeigt gewaltige, komplexe industrielle Produktionsverfahren wie sie u.a. in der Rohstoffgewinnung, Weiterverarbeitung, Großprodukte-Herstellung und in der Labortechnologie angewendet werden, und führt die Werke zu einem eindrucksvollen Panorama der modernen, globalen Arbeitswelt zusammen.