Vier Künstler – Vier Perspektiven

20.08. – 20.10.2024

Armin Weinbrenner Berg

Armin Weinbrenner, Berg

Die Ausstellung „Vier Künstler – Vier Perspektiven“ im Ausstellungszentrum Gut Altenkamp präsentiert eine faszinierende Vielfalt an künstlerischen Ausdrucksformen.

Martin McWilliam

Der Keramiker Martin McWilliam wurde 1957 in Cape Town (Südafrika) geboren, 1966 zog die Familie nach England, dort studierte er Kunst und Keramik.
Seit 1983 wohnt Martin McWilliam in Südoldenburg, er baute sich nach japanischem Vorbild einen Holzbrandofen, in dem auch heute noch seine Werkstücke bei ca. 1100 Grad gebrannt werden.
In seinem keramischen Schaffen geht McWilliam vom Gefäß aus, er variiert und verändert und schafft so immer neue Gestaltungslösungen, besonders typisch dabei: sein Spiel mit den Dimensionen und eine geradezu malerische Farbigkeit seiner Objekte, die durch den Holzbrand entsteht.

Werner Heinze

Der heute 68-jährige Maler Werner Heinze wurde in Bad Rothenfelde geboren, er lebt in der Nähe Oldenburgs, von 1983 – 1988 war Cadaques sein Wohnsitz.
Seine Themen sind die oft norddeutsche Landschaft, Architektur und hin und wieder Stillleben.
Seine Bilder gehen weit über das reine Abbilden hinaus; sie sind äußerst atmosphärisch, dem Maler gelingt es meisterhaft Stimmungen und das Wesen der Orte einzufangen.

Helmut Helmes

Helmut Helmes wurde 1949 in Lohne geboren, besuchte von 1983 – 1989 die Hochschule in Bremen und lebt heute in Vechta.
Seine Themen sind oft blühende Landschaften, Felder, Wiesen, Strände, hin und wieder auch Portraits von Menschen und Tieren oder auch Stillleben.
Er geht aus von Fotos, häufig sogar nur von Ausschnitten davon. Seine Bilder entstehen dann mit äußerst pastos aufgetragener Ölfarbe; er löst sich von der Vorgabe; das Bild wird im Verlauf eines intensiven malerischen Prozesses seinem Malduktus unterworfen: es entstehen beeindruckende Gemälde mit Farbbergen und aus dem Spritzbeutel aufgetragenen Farbwülsten.

Armin Weinbrenner

1965 in Siegen geboren, studierte an der Fachhochschule Münster, 1992 machte er dort sein Diplom mit einer Reihe von Holzschnitten, einer Technik, die er auch heute noch anwendet. Für seine Bilder benutzt er aktuell die gleichen Werkzeuge.
Dr. Annette Georgi beschreibt in einem Katalogvorwort seine typische Bearbeitungsweise der Holztafel: „ein schnitzen und walzen, ein graben und zuspachteln, öffnen und schließen, ein offenbaren und verdecken, ein verwandeln und heilen“. Ein großer Teil seiner Arbeiten sind ganz abstrakt, gerade in letzter Zeit arbeitet er – häufig in Serien – an gegenständlichen Themen: Berg- und Seelandschaften, Blumen und zuletzt gar Kronkorken.